Deine Pfandflasche ist leer?

Dann entsorge diese in den Müllbehältern mit dem Aufkleber „UNICEF“ im Klassenraum. Schülerinnen und Schüler des Bildungsgangs Industrie geben dann die Pfandflaschen beim Supermarkt um die Ecke ab und zahlen das Pfandgeld bei UNICEF ein. Mit dem gespendeten Pfand (ca. 70-80 € pro Monat) versorgt UNICEF die Kinder weltweit mit sauberem Trinkwasser. Das ist die UNICEF- Pfandaktion – leichter geht’s nicht!

Die Vorteile des Pfandsystems

Ein Hauptvorteil des Pfandsystems ist seine Effektivität bei der Müllreduktion. Studien zeigen, dass Länder mit einem gut etablierten Pfandsystem spürbar weniger Einweg-Plastikflaschen im Abfall haben. Dies reduziert nicht nur die Belastung von Deponien, sondern verhindert auch, dass Plastik in die Umwelt gelangt und dort Schaden anrichtet. Darüber hinaus fördert das Pfandsystem das Bewusstsein der Verbraucher für Nachhaltigkeit.
Indem sie aktiv an der Wiederverwendung von Flaschen teilnehmen, werden Menschen dazu ermutigt, ihre Konsumgewohnheiten zu überdenken und den Wert von Ressourcen zu schätzen.

Die Herausforderungen des Pfandsystems

Trotz seiner Vorteile gibt es einige Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Pfandsystem. Eines der Hauptprobleme ist die mangelnde Rückgabequote. Wenn Verbraucher Flaschen nicht zurückgeben, gelangen diese Flaschen trotz des Pfandsystems in den Abfall. Dies kann den Erfolg des Pfandsystems beeinträchtigen und hat negative Auswirkungen auf die Umwelt. Ein weiteres Problem ist die Bequemlichkeit. Manche Verbraucher*innen empfinden es als umständlich, leere Flaschen zurückzubringen, insbesondere wenn es an Sammelstellen mangelt oder diese weit entfernt sind. In einer Gesellschaft, die oft auf Bequemlichkeit ausgerichtet ist, könnte dies die Akzeptanz des Pfandsystems verringern.
Deswegen kannst du durch deine Teilnahme am UNICEF-Projekt hier an unserer Schule schon einen Unterschied machen! Denn das Pfandrückgabesystem erfordert die Mitarbeit und das Engagement jedes Einzelnen, um seine volle Wirkung zu entfalten. Mach mit!